Montag, 11. Februar 2013
Faschingssonntag
Bei strahlend blauem Himmel und sehr kalten Wintertemperaturen unternahmen ich heute eine eindrucksvolle Wanderung zur Furkelhütte (2153m). Gegen 10.00Uhr bin ich von Prad aus Richtung Stilfs gefahren, habe vor dem Dorf Stilfs links abgebogen, bin am Weiler Fragges vorbeigefahren und habe beim Wildgehege geparkt. Die scheuen Rehe und Hirsche im Gehege guckten neugierig aus sicherer Entfernung.
Mit guten Wanderschuhen und warmer Bekleidung ausgerüstet, begann meine Wanderung. Ich freute mich auf das Mittagessen auf der Furkelhütte. Auf dem schneebedeckten Waldweg waren unzählige Abdrücke von Schneeschuhwanderern zu sehen und auf den glatten Streifen, die in der Sonne glitzerten, waren sicher am Wochenende viele jauchzende Rodler unterwegs.
Bald kommen ich der Baumgrenze näher. Es wird etwas steiler und anstrengender, aber nur deshalb weil ich eine steile Abkürzung nehme. Dafür war dann der Rundblick überwältigend und ließ die Strapaze vergessen.
Nach zirka einer Stunde erreiche ich die Prader Alm (2051m) und knipste einige Fotos. Der Blick auf den Ortler (3905m) und seine Nachbarspitzen begleiten mich nun im letzten Abschnitt noch eine halbe Stunde.
Das ist wohl das schönste Panorama vom Ortler, das man vom Kleinboden aus sehen kann. Großartig!
Auf der Furkelhütte esse ich dann eine Gulaschsuppe. Ich entdecke auch einige Bekannte auf der Sonnenterrasse und der Chef von der Berglhütte Trafoi hat mir Geschichten über die imposanten Dreitausender erzählt. Der Rückweg erfolgte gegen 16.00Uhr über den Hinweg.
Es war ein wirklich lohnender Ausflug und ich plane schon wieder die nächste Wanderung zur trockenen Talseite gegenüber, am Vinschgauer Sonnenberg.

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