Sonntag, 14. April 2013
Zur Schöpfwarte
Ein Wandervorschlag für Senioren

Wir benützen die Vinschgerbahn und die neu eingerichtete SAD-Linie Mals / Martina (der Vinschgerwind berichtete darüber) und fahren bis zur Norbertshöhe an der B 185 westlich von Nauders, 1407m.
Der Wegweiser „zur Schöpfwarte“ leitet uns beim Gasthof Norbertshöhe auf einen Waldweg, der zwischen Kiefern leicht bergan steigt. In der Kehre führt ein kurzer Pfad zur „Schöpfwarte“ eine Aussichtswarte mit herrlichem Fernblick in das Unterengadin.
Tief im Inntal liegt der schweizerische Grenzort Martinsbruck, links reihen sich die vielen Spitzen der Sesvennagruppe, rechts liegen die Samnauner Berge.
Die Warte wurde vor dem Ersten Weltkrieg errichtet und erhielt den Namen vom damaligen Vorstand des Verschönerungsvereines.

Schöpfwarte


Damals baute das Militär den Weg und die Warte aus. Nach 1918 nahm sich die Sektion Hohenzollern-Berlin des damaligen Deutschen und Österreichischen Alpenvereins der Warte an, baute sie vollständig aus und errichtete eine Gedenktafel für die Gefallenen des Weltkrieges von 1914 bis 1918.
Bei der Schöpfwarte biegt ein kurzer Weg nach Norden zum Innblick ab. Hier fällt der Fels fast senkrecht in die 400m Tiefe Innschlucht ab. Ein schaurig - schöner Anblick!
Wir kehren zurück zur Norbertshöhe. Dort können wir entweder mit dem Bus nach Mals zurückfahren oder wir gehen zu Fuß der Wegmarchierung 1 oder 3 folgend in ca. 20 Minuten nach Nauders und besteigen dort den Bus.

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