Montag, 4. Februar 2013
Charles Darwin
talai, 23:22h
„(Mein) Urteil schwankt oft … Selbst in meinem stärksten Schwanken war ich nie ein Atheist in dem Sinne, dass ich die Existenz Gottes geleugnet hätte. Ich denke, dass im Allgemeinen (und mehr und mehr, desto älter ich werde), aber nicht immer, dass ein Agnostiker die treffendste Beschreibung für meine Geistesverfassung wäre.“
Bekehrung auf dem Totenbett?
Wenige Jahre nach seinem Tod entwickelte sich auch die schlecht belegte Überzeugung, wonach Darwin noch auf dem Totenbett "eine Bekehrung" erlebt habe. Doch die Belege dafür sind dünn - und warum hätte er dies ausgerechnet vor seiner geliebten und lebenslang praktizierend-christlichen Frau Emma verbergen sollen? Darwins ihn bis zum Tode pflegende Tochter Etty erinnerte sich an die letzten Stunden: „Oft rief er: ‚O Gott, o Gott der Herr‘, aber ich glaube, das zeigte nur, wie sehr er litt.“ Weiter kann und sollte m.E. die biografische Rekonstruktion nicht reichen, schon aus Respekt vor dem Sterbenden und dessen letztlich ganz persönlichen Erfahrungen.
Bekehrung auf dem Totenbett?
Wenige Jahre nach seinem Tod entwickelte sich auch die schlecht belegte Überzeugung, wonach Darwin noch auf dem Totenbett "eine Bekehrung" erlebt habe. Doch die Belege dafür sind dünn - und warum hätte er dies ausgerechnet vor seiner geliebten und lebenslang praktizierend-christlichen Frau Emma verbergen sollen? Darwins ihn bis zum Tode pflegende Tochter Etty erinnerte sich an die letzten Stunden: „Oft rief er: ‚O Gott, o Gott der Herr‘, aber ich glaube, das zeigte nur, wie sehr er litt.“ Weiter kann und sollte m.E. die biografische Rekonstruktion nicht reichen, schon aus Respekt vor dem Sterbenden und dessen letztlich ganz persönlichen Erfahrungen.
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