Montag, 13. Oktober 2014
Fünfzehn Jahre Stauseeschifffahrt
talai, 22:54h

Die Reschensee-Schifffahrt feierte am Wochenende (20.09) ihr 15-jähriges Bestehen. Zu den Höhepunkten gehörten mehrere Sonderfahrten mit Livemusik unter dem Motto: eine Rundfahrt genießen, Freunde treffen, plaudern, staunen und sich verwöhnen lassen. Getränke und leichte Verpflegung waren an Bord, ebenso war viel Interessantes zur Chronik des Ausflugschiffes MS “Hubertus“ zu erfahren. Die Schönheit der Oberländer Gegend in der Abendstimmung konnte von der Seeseite aus bewundert werden.
In seinen Grußworten zum Jubiläum bedankte sich Artur Winker, verantwortlicher Kapitän der MS “Hubertus“, beim Altbürgermeister und Parlamentarier Albrecht Plangger, beim Bürgermeister Heinrich Noggler und beim Gemeindereferenten Thomas Santer für Ihren außergewöhnlichen Einsatz für die “Hubertus“. Dieses zusätzliche touristische Angebot habe sich bereits mehrfach bezahlt gemacht und zähle im Oberland und weit darüber hinaus zu den Highlight’s in den Veranstaltungskalendern. Franz Prieth, Gemeindereferent für Öffentlichkeitsarbeit, nannte die Stausee-Schifffahrt eine „hervorragende Botschafterin“ für’s Oberland. Großes Lob zollte Winkler den Gemeindearbeitern, die das Fahrgastschiff mit viel Einsatz in Schuss halten.
„Mit Genugtuung kann ich auf zig Rundfahrten mit vielen begeisterten und zufriedenen Gästen zurückblicken“, resümiert Winkler und „ich wünsche mir, dass die Reschensee-Schifffahrt weiterhin so geschätzt und angenommen wird und freue mich bereits auf die nächste Saison“.
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Sonntag, 6. Oktober 2013
Der musikalische Quacksalber + Cembalowerke
talai, 17:32h
Tastenfreuden Nr. 6
Tastenfreuden Nr. 6 ist eigentlich ein Hörbuch. Dieses Projekt hat Waldner für den ORF Tirol konzipiert und zusammen mit dem Literaturchef Dr. Martin Sailer entwickelt. Es ist eine Hörspielproduktion für den Rundfunk. Dabei handelt es sich um Johann Kunau, einem der bedeutendsten deutschen Barockkomponisten in der Generation unmittelbar vor Georg Friedrich Hendl und Johann Sebastian Bach. Kunau war der unmittelbare Amtsvorgänger von Bach als Thomaskantor in Leipzig. Er war der Sohn eines Tischlers, hat dann in Leipzig Rechtswissenschaften und Musik studiert und war dann Thomaskantor. In dieser Funktion hat er sehr viel geistliche Musik komponiert, so mehrere Kantaten - Jahrgänge für den liturgischen Gebrauch im Gottesdienst. Er galt allgemein als ein universalgebildeter humanistischer Mann, vielleicht einer der letzten barockuniversalen Genies. Dieser Johann Kunau hat eine eigene Rechtsanwaltskanzlei in Leipzig betrieben. Er war aber auch ein hervorragender Übersetzer und hat mehrere Texte aus dem Hebräischen, Lateinischen und Griechischen ins Deutsche übersetzt. Er war ein gebildeter Theologe und Kenner der Rhetorik. Er war auch schriftstellerisch tätig und hat im Jahr 1700 einen satirischen Musikerroman in publiziert, den musikalischen Quacksalber. Das ist ein Roman, der nicht sehr bekannt ist. Dass aber ein professioneller Komponist zugleich auch als Romanautor in Erscheinung tritt, das ist sehr, sehr selten in der Musikgeschichte. Im Barock gibt es eigentlich nur den Johann Peer, der in Weißenfels tätig war und dann später vor allem den E.T. H. Hoffmann, der nicht nur ein hervorragender Schriftsteller war, sondern eben auch ein durchaus ein erstzunehmender Komponist und ein sehr guter Zeichner. Also diese synästhetische Begabung ist bei Kunau ganz besonders ausgeprägt.
In diesem CD-Projekt sind deshalb Ausschnitte aus diesem sehr umfangreichen Roman in eine Hörspielversion gebracht und von Katharina Brenner, einer sehr bekannten Schauspielerin, besprochen. Zwischen diesen Passagen spielt Waldner sehr unbekannte Cembalo-Werke von Johann Kunau. Zu Unrecht unbekannte Musik,denn diese Musik ist auf einem sehr hohen Niveau.
Waldners Ziel war es, diesen Roman, der ganz viele Informationen über Musik und Aufführungspraxis der Musik dieser Zeit enthält, vorzustellen und zum anderen auch die Musik von Kunau in dieser entsprechenden Form zu präsentieren. Bei dem Roman handelt es sich um einen barocken Entwicklungs- und Schelmenroman. Bei der Hauptfigur des Stückes geht es um einen deutschen, der sich aus rein oportunistischen Gründen einen italienischen Namen zulegt, weil damals alles, was aus Italien kam, in der Musik sehr geschätzt war. Und so schwindelt er sich auf eine hochstaplerischen Art und Weise durch sein ganzes Leben. Das ist die Geschichte eines Lügners, eines Hochstaplers, eines Schwindlers. Dieser Roman zeigt den Abstieg dieser Figur, nicht, wie andere Entwicklungsromane, die positive Entwicklung dieser Figur. Er wird in verschiedenen Städten vorstellig und präsentiert sich dort als hervorragender Musiker. Doch die Fachmusiker entdecken sehr bald, dass er sein Metier nicht beherrscht. So muss er mit Schimpf und Schande die jeweilige Stadt wieder fluchtartig verlassen.
Er schwängert darüberhinaus mehrere junge Frauen und verwickelt sich in unheilvolle Geldgeschäfte, die dann zu Ruin und Bankrott führen. Letztlich landet er noch im Gefängnis. Kurz vor Romanende führt Kunau zwei Romanfiguren, einen Teologiestudenten und einen protestantischen Pfarrer, ein, die dann einen Wandel in dieser Biografie bewirken. Unter diesem Einfluss entscheidet er, eine seriöse Musikerausbildung zu machen. So gelingt es ihm letzten Endes sein Metier zu erlernen . Er bekommt dann auch eine Stelle. Er gründet eine Familie und verdient sich dann den Lebensunterhalt auf ehrliche Art und Weise. Der Roman mündet dann in ein Happy End.
Die Sprache von Kunau ist sehr bilderreich, pointiert, unglaublich virtuos und hat ganz viele Elemente aus der griechischen Mythologie. Das war ja auch der Hintergrund der Bildung der damaligen Zeit. Sowohl in der Literatur als auch in der Musikgeschichte sind diese Werke Höhepunkte. Deshalb hat Waldner diese Themen und diesem Komponsten und Schriftsteller dieses CD-Projekt gewidmet.

Tastenfreuden Nr. 6 ist eigentlich ein Hörbuch. Dieses Projekt hat Waldner für den ORF Tirol konzipiert und zusammen mit dem Literaturchef Dr. Martin Sailer entwickelt. Es ist eine Hörspielproduktion für den Rundfunk. Dabei handelt es sich um Johann Kunau, einem der bedeutendsten deutschen Barockkomponisten in der Generation unmittelbar vor Georg Friedrich Hendl und Johann Sebastian Bach. Kunau war der unmittelbare Amtsvorgänger von Bach als Thomaskantor in Leipzig. Er war der Sohn eines Tischlers, hat dann in Leipzig Rechtswissenschaften und Musik studiert und war dann Thomaskantor. In dieser Funktion hat er sehr viel geistliche Musik komponiert, so mehrere Kantaten - Jahrgänge für den liturgischen Gebrauch im Gottesdienst. Er galt allgemein als ein universalgebildeter humanistischer Mann, vielleicht einer der letzten barockuniversalen Genies. Dieser Johann Kunau hat eine eigene Rechtsanwaltskanzlei in Leipzig betrieben. Er war aber auch ein hervorragender Übersetzer und hat mehrere Texte aus dem Hebräischen, Lateinischen und Griechischen ins Deutsche übersetzt. Er war ein gebildeter Theologe und Kenner der Rhetorik. Er war auch schriftstellerisch tätig und hat im Jahr 1700 einen satirischen Musikerroman in publiziert, den musikalischen Quacksalber. Das ist ein Roman, der nicht sehr bekannt ist. Dass aber ein professioneller Komponist zugleich auch als Romanautor in Erscheinung tritt, das ist sehr, sehr selten in der Musikgeschichte. Im Barock gibt es eigentlich nur den Johann Peer, der in Weißenfels tätig war und dann später vor allem den E.T. H. Hoffmann, der nicht nur ein hervorragender Schriftsteller war, sondern eben auch ein durchaus ein erstzunehmender Komponist und ein sehr guter Zeichner. Also diese synästhetische Begabung ist bei Kunau ganz besonders ausgeprägt.
In diesem CD-Projekt sind deshalb Ausschnitte aus diesem sehr umfangreichen Roman in eine Hörspielversion gebracht und von Katharina Brenner, einer sehr bekannten Schauspielerin, besprochen. Zwischen diesen Passagen spielt Waldner sehr unbekannte Cembalo-Werke von Johann Kunau. Zu Unrecht unbekannte Musik,denn diese Musik ist auf einem sehr hohen Niveau.

Waldners Ziel war es, diesen Roman, der ganz viele Informationen über Musik und Aufführungspraxis der Musik dieser Zeit enthält, vorzustellen und zum anderen auch die Musik von Kunau in dieser entsprechenden Form zu präsentieren. Bei dem Roman handelt es sich um einen barocken Entwicklungs- und Schelmenroman. Bei der Hauptfigur des Stückes geht es um einen deutschen, der sich aus rein oportunistischen Gründen einen italienischen Namen zulegt, weil damals alles, was aus Italien kam, in der Musik sehr geschätzt war. Und so schwindelt er sich auf eine hochstaplerischen Art und Weise durch sein ganzes Leben. Das ist die Geschichte eines Lügners, eines Hochstaplers, eines Schwindlers. Dieser Roman zeigt den Abstieg dieser Figur, nicht, wie andere Entwicklungsromane, die positive Entwicklung dieser Figur. Er wird in verschiedenen Städten vorstellig und präsentiert sich dort als hervorragender Musiker. Doch die Fachmusiker entdecken sehr bald, dass er sein Metier nicht beherrscht. So muss er mit Schimpf und Schande die jeweilige Stadt wieder fluchtartig verlassen.
Er schwängert darüberhinaus mehrere junge Frauen und verwickelt sich in unheilvolle Geldgeschäfte, die dann zu Ruin und Bankrott führen. Letztlich landet er noch im Gefängnis. Kurz vor Romanende führt Kunau zwei Romanfiguren, einen Teologiestudenten und einen protestantischen Pfarrer, ein, die dann einen Wandel in dieser Biografie bewirken. Unter diesem Einfluss entscheidet er, eine seriöse Musikerausbildung zu machen. So gelingt es ihm letzten Endes sein Metier zu erlernen . Er bekommt dann auch eine Stelle. Er gründet eine Familie und verdient sich dann den Lebensunterhalt auf ehrliche Art und Weise. Der Roman mündet dann in ein Happy End.
Die Sprache von Kunau ist sehr bilderreich, pointiert, unglaublich virtuos und hat ganz viele Elemente aus der griechischen Mythologie. Das war ja auch der Hintergrund der Bildung der damaligen Zeit. Sowohl in der Literatur als auch in der Musikgeschichte sind diese Werke Höhepunkte. Deshalb hat Waldner diese Themen und diesem Komponsten und Schriftsteller dieses CD-Projekt gewidmet.
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Die Orgel der Landhauskapelle zum Heiligen Georg in Innsbruck
talai, 17:18h
Seine CD-Reihe hat Peter Waldner, Professor am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck, 2011 begonnen. Bei diesem Projekt geht es darum, Meister und Schlüsselwerke der europäischen Tastenmusik aus der Renaissance, des Barock, der Klassik und der Frühromantik auf historischen Tasteninstrumenten oder deren originalgetreuen Kopien zu interpretieren. Das ist das Spezialgebiet von Waldner. In diesem Bereich hat er sich über viele Jahre hindurch spezialisiert.
Ziel dieser CD-Reihe ist, diese jahrzehntelange Arbeit an den historischen Tasteninstrumenten, diese Beschäftigung mit der alten Musik in eine Form zu bringen und stilvolle schöne CD-Projekte zu gestalten und herauszubringen. Diese Reihe ist mittlerweilen auf 6 CDs angewachsen. Im Juli sind 2 neue CDs erschienen.
Tastenfreuden Nr. 5 ist die erste Aufnahme einer neuen Orgel. Das ist die Orgel in der Kapelle zum Hl. Georg im alten Landhaus in Innsbruck. Orgelbauer Pirchner aus Steinach am Brenner hat in einem historischen Orgelgehäuse, einem Geschenk des Denkmalamtes Tirol, eine Orgel im historischen Stil und historischer Bauweise eingebaut. Vorbild waren die süddeutschen Orgeln um 1700.
Dieses Instrument weißt alle Besonderheiten auf, die Orgeln dieser Zeit haben. Dadurch ist sie zur Interpretation süddeutscher, barocker Orgelmusik aus der Zeit um 1700 geeignet. Diese Orgel hat die entsprechenden verschiedenen Klangfarben, sodass man diese Musik sehr gut drauf spielen kann. Es ist alles handgearbeitet. Alle Nägel und Schrauben, die in dem Instrument verwendet wurden, sind handgeschmiedet. Diese Orgel ist seit kurzem im Einsatz. Es ist die erste CD-Aufnahme, die dieses Instrument dokumentiert. Die Musik die Waldner auf dieser Orgel spielt, ist süddeutsche Orgelmusik, also deutsch österreichische und tirolerische Orgelmusik aus dem 17. und 18.Jahrhundert. Es ist ein bunter Querschnitt durch das Orgelrepertoire aus dieser Zeit und so gewählt, dass er erstens die Stücke auf dieser Orgel gut darstellen und spielen kann und zweitens, die Orgel in ihren verschiedenen Farben und in ihrer feinen, reinen Klanglichkeit vorstellen kann.
Es sind einige Stücke aus einer Sammlung eingespielt, die Waldner schon als Student aus einem starken Konvolut von Manuskripten mit zu Teil anonymer Tastenmusik aus dem Stift Stams in eine moderne Notation übertragen hat. Musik auf einem sehr hohen Niveau aus dem 17. Jahrhundert, wahrscheinlich in Tirol entstanden und vermutlich noch nie eingespielt.
Dann gibt es auch Musik von Josef Alois Holzmann. Das war ein Komponist aus Hall in Tirol, ein Zeitgenosse von Wolfgang Amadeus Mozart, der genauso wie Mozart, ein Wunderkind war. Ein sehr früh begabter Musiker. Und dieser Holzmann hat sein ganzes Leben dann in Hall verbracht, hat sehr viel Kirchenmusik komponiert und ist, wenn man so sagen will, der Tiroler Mozart. Neben Musik von Bach gibt es einen Querschnitt durch die Orgelmusik aus Süddeutschland und Österreich zu hören.

Ziel dieser CD-Reihe ist, diese jahrzehntelange Arbeit an den historischen Tasteninstrumenten, diese Beschäftigung mit der alten Musik in eine Form zu bringen und stilvolle schöne CD-Projekte zu gestalten und herauszubringen. Diese Reihe ist mittlerweilen auf 6 CDs angewachsen. Im Juli sind 2 neue CDs erschienen.
Tastenfreuden Nr. 5 ist die erste Aufnahme einer neuen Orgel. Das ist die Orgel in der Kapelle zum Hl. Georg im alten Landhaus in Innsbruck. Orgelbauer Pirchner aus Steinach am Brenner hat in einem historischen Orgelgehäuse, einem Geschenk des Denkmalamtes Tirol, eine Orgel im historischen Stil und historischer Bauweise eingebaut. Vorbild waren die süddeutschen Orgeln um 1700.
Dieses Instrument weißt alle Besonderheiten auf, die Orgeln dieser Zeit haben. Dadurch ist sie zur Interpretation süddeutscher, barocker Orgelmusik aus der Zeit um 1700 geeignet. Diese Orgel hat die entsprechenden verschiedenen Klangfarben, sodass man diese Musik sehr gut drauf spielen kann. Es ist alles handgearbeitet. Alle Nägel und Schrauben, die in dem Instrument verwendet wurden, sind handgeschmiedet. Diese Orgel ist seit kurzem im Einsatz. Es ist die erste CD-Aufnahme, die dieses Instrument dokumentiert. Die Musik die Waldner auf dieser Orgel spielt, ist süddeutsche Orgelmusik, also deutsch österreichische und tirolerische Orgelmusik aus dem 17. und 18.Jahrhundert. Es ist ein bunter Querschnitt durch das Orgelrepertoire aus dieser Zeit und so gewählt, dass er erstens die Stücke auf dieser Orgel gut darstellen und spielen kann und zweitens, die Orgel in ihren verschiedenen Farben und in ihrer feinen, reinen Klanglichkeit vorstellen kann.
Es sind einige Stücke aus einer Sammlung eingespielt, die Waldner schon als Student aus einem starken Konvolut von Manuskripten mit zu Teil anonymer Tastenmusik aus dem Stift Stams in eine moderne Notation übertragen hat. Musik auf einem sehr hohen Niveau aus dem 17. Jahrhundert, wahrscheinlich in Tirol entstanden und vermutlich noch nie eingespielt.
Dann gibt es auch Musik von Josef Alois Holzmann. Das war ein Komponist aus Hall in Tirol, ein Zeitgenosse von Wolfgang Amadeus Mozart, der genauso wie Mozart, ein Wunderkind war. Ein sehr früh begabter Musiker. Und dieser Holzmann hat sein ganzes Leben dann in Hall verbracht, hat sehr viel Kirchenmusik komponiert und ist, wenn man so sagen will, der Tiroler Mozart. Neben Musik von Bach gibt es einen Querschnitt durch die Orgelmusik aus Süddeutschland und Österreich zu hören.
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William Jefferson Clinton A People´s President
talai, 08:42h
St.Valentin a.d.H. / Wien
Bill Clinton war der 42. Präsident der USA und führte die Nation von 1993 bis 2001. Seine Amtszeit war eine der wirtschaftlich erfolgreichsten und friedlichsten in der Geschichte der vereinigten Staaten. Skandale während seines Aufstiegs und seiner Präsidentenzeit verhindern jedoch bis heute eine unvoreingenommene Rezeption seiner Präsidentschaft.
In dieser detailreichen und überzeugenden Leadership-Studie zeigt der Wiener Politologe und Volkswirt Georg Waldner mit Dörfler Wurzeln, wie Bill Clinton den Handlungsspielraum als US-Präsident zu nutzen verstand.
Dieses Buch erweitert das Verständnis für politische Führungsfragen und sollte in keiner politischen Bibliothek fehlen.
Auslieferung:
E-Mail: vertrieb@lit-verlag.de
320 Seiten; 2013 Lit Verlag; ISBN 978-3-643-50504-0
Bill Clinton war der 42. Präsident der USA und führte die Nation von 1993 bis 2001. Seine Amtszeit war eine der wirtschaftlich erfolgreichsten und friedlichsten in der Geschichte der vereinigten Staaten. Skandale während seines Aufstiegs und seiner Präsidentenzeit verhindern jedoch bis heute eine unvoreingenommene Rezeption seiner Präsidentschaft.
In dieser detailreichen und überzeugenden Leadership-Studie zeigt der Wiener Politologe und Volkswirt Georg Waldner mit Dörfler Wurzeln, wie Bill Clinton den Handlungsspielraum als US-Präsident zu nutzen verstand.
Dieses Buch erweitert das Verständnis für politische Führungsfragen und sollte in keiner politischen Bibliothek fehlen.

Auslieferung:
E-Mail: vertrieb@lit-verlag.de
320 Seiten; 2013 Lit Verlag; ISBN 978-3-643-50504-0
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Donnerstag, 3. Oktober 2013
Betteln ist grundsätzlich erlaubt
talai, 17:03h
Menschen dürfen andere Menschen an öffentlichen Orten auf ihre Notlage aufmerksam machen und sie um Hilfe bitten. Trozdem wird immer wieder über teilweise oder allgemeine Bettelverbote diskutiert. Mitunter wird argumentiert, dass durch die Bettelverbote Bettler vor Ausbeutung durch mafiöse Strukturen geschützt werden sollen.

Diesen kräftigen Mann, in würdeloser und unterwürfiger Knie-Ellenbogen-Lage beim stillen-agressiven? Betteln, habe ich in der Maria-Theresien-Strasse in Innsbruck gesehen und reflexartig fotografiert.

Diesen kräftigen Mann, in würdeloser und unterwürfiger Knie-Ellenbogen-Lage beim stillen-agressiven? Betteln, habe ich in der Maria-Theresien-Strasse in Innsbruck gesehen und reflexartig fotografiert.
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Auch zu Wasser gut gerüstet
talai, 16:26h
Die freiwillige Feuerwehr von Reschen ist mit einem neuen Wasserrettungsboot ausgerüstet. Die Aufgaben und Problemstellungen am Reschensee nehmen mit der veränderten Nutzung laufend zu. Nun ist man im Oberland gut ausgestattet.
Ihre neueste Anschaffung ist ein Wasserrettungsboot - das einzige im gesamten Feuerwehrbezirk Obervinschgau. Es wurde am Sonntag (22.09) im Rahmen einer schlichten Feier vom Pfarrer Siegfried Pfitscher gesegnet und der Rettungscrew übergeben.

„Obwohl unser altes Rettungsboot bereits 26 Jahre alt war, haben wir lange überlegt, ob wir ein neues Boot in den Dienst stellen sollen“, erzählt Feuerwehrhauptmann Hubert Schöpf. „Doch der Wasserverkehr auf dem See und damit die Aufgaben auch für die Feuerwehr nehmen immer mehr zu“.
Das Rettungsboot von der Firma Mancini sei auf den individuellen Bedarf angepasst gebaut worden. „Qasi come un vestito su missura“ sagte Herr Mancini, der persönlich zur Feier gekommen war. Die Anschaffung sei nur möglich gewesen, weil sich der Landesfeuerwehrverband gemeinsam mit dem Bezirksverband mit 58%, die Gemeinde Graun mit 37 % und die die FF-Reschen mit 5% an der Finanzierung des Schiffes und der Ausrüstung beteiligt haben. Allein das Boot mit Anhänger kam auf 92.000 € zu stehen. 16.000 € kostete die Ausrüstung der 12 Rettungsmänner. Die Spesen und die Durchführung für die Zulassung des Anhängers hat die Firma Kofler-Fahrzeugbau übernommen.
Das Rettungsschiff ist 10 Meter lang und 2,5 m breit. Mit einem 200 PS-Motor ausgestattet, ist es für insgesamt10 Personen zugelassen. Aus Sicherheitsgründen ist das Rettungsfahrzeug nicht mit einem Propeller- sondern mit einem Jetantrieb ausgestattet. Das Wasserstrahl-angetriebene Boot wird durch eine bewegliche Düse (Vektorsteuerung), in die Richtung gedreht, in der der Wasserstrahl austritt. Beim Rückwärtsfahren wird eine Schubumkehrklappe betätigt, die den Wasserstrahl nach unten vorne ablenkt. Dadurch ist das Boot auch bei langsamster Fahrt äußerst wendig.

Die Wasser- und Eis-Rettungscrew von Reschen setzt sich aus 12 FF-Männern zusammen. 7 davon sind im Besitze eines entsprechenden Bootsführerscheines, den sie unter großem finanziellem und zeitlichem Aufwand in Riva del Garda erworben haben. Die Mannschaft ist mit modernsten Trockenanzügen, rutschfesten Schuhen, Sicherheitswesten und Sicherheitsgarnituren mit Helm ausgestattet, mit denen sie ganzjährig und bei jeder Temperatur ins Wasser steigen können. Durch eine enge Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr BZ bildet sich die Mannschaft theoretisch und praktisch weiter. Im Winter werden die Wasserengel einen weiteren Rettungsschwimmkurs besuchen.
„Es ist einfach ein gutes Gefühl zu wissen, dass wir da Mander haben, die gut vorbereitet, ausgebildet und ausgestattet sind für den Fall der Fälle. Das tut allen gut, die mit den Seen in Verbindung kommen und vor allem jenen, die Verantwortung dafür tragen“ sagte Gemeindereferent Franz Prieth bei der Feier.

Bezirkspräsident Manfred Thöni hingegen stellte fest: „Ein Boot segnen und übergeben ist eine Rarität“ und fährt weiter: „Uns ist es nun gelungen, die Leute entsprechend auszurüsten. Aufgrund der großen Aktivität und verschiedener Vorkommnisse auf unseren Seen und Gewässern, sei es im Sommer wie im Winter, haben wir die Investition befürwortet und unterstützt. So kann gut und gezielt geholfen werden. Ich wünsche aber, dass das Rettungsboot möglichst selten zum Einsatz kommt“.

Ihre neueste Anschaffung ist ein Wasserrettungsboot - das einzige im gesamten Feuerwehrbezirk Obervinschgau. Es wurde am Sonntag (22.09) im Rahmen einer schlichten Feier vom Pfarrer Siegfried Pfitscher gesegnet und der Rettungscrew übergeben.

„Obwohl unser altes Rettungsboot bereits 26 Jahre alt war, haben wir lange überlegt, ob wir ein neues Boot in den Dienst stellen sollen“, erzählt Feuerwehrhauptmann Hubert Schöpf. „Doch der Wasserverkehr auf dem See und damit die Aufgaben auch für die Feuerwehr nehmen immer mehr zu“.
Das Rettungsboot von der Firma Mancini sei auf den individuellen Bedarf angepasst gebaut worden. „Qasi come un vestito su missura“ sagte Herr Mancini, der persönlich zur Feier gekommen war. Die Anschaffung sei nur möglich gewesen, weil sich der Landesfeuerwehrverband gemeinsam mit dem Bezirksverband mit 58%, die Gemeinde Graun mit 37 % und die die FF-Reschen mit 5% an der Finanzierung des Schiffes und der Ausrüstung beteiligt haben. Allein das Boot mit Anhänger kam auf 92.000 € zu stehen. 16.000 € kostete die Ausrüstung der 12 Rettungsmänner. Die Spesen und die Durchführung für die Zulassung des Anhängers hat die Firma Kofler-Fahrzeugbau übernommen.
Das Rettungsschiff ist 10 Meter lang und 2,5 m breit. Mit einem 200 PS-Motor ausgestattet, ist es für insgesamt10 Personen zugelassen. Aus Sicherheitsgründen ist das Rettungsfahrzeug nicht mit einem Propeller- sondern mit einem Jetantrieb ausgestattet. Das Wasserstrahl-angetriebene Boot wird durch eine bewegliche Düse (Vektorsteuerung), in die Richtung gedreht, in der der Wasserstrahl austritt. Beim Rückwärtsfahren wird eine Schubumkehrklappe betätigt, die den Wasserstrahl nach unten vorne ablenkt. Dadurch ist das Boot auch bei langsamster Fahrt äußerst wendig.

Die Wasser- und Eis-Rettungscrew von Reschen setzt sich aus 12 FF-Männern zusammen. 7 davon sind im Besitze eines entsprechenden Bootsführerscheines, den sie unter großem finanziellem und zeitlichem Aufwand in Riva del Garda erworben haben. Die Mannschaft ist mit modernsten Trockenanzügen, rutschfesten Schuhen, Sicherheitswesten und Sicherheitsgarnituren mit Helm ausgestattet, mit denen sie ganzjährig und bei jeder Temperatur ins Wasser steigen können. Durch eine enge Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr BZ bildet sich die Mannschaft theoretisch und praktisch weiter. Im Winter werden die Wasserengel einen weiteren Rettungsschwimmkurs besuchen.
„Es ist einfach ein gutes Gefühl zu wissen, dass wir da Mander haben, die gut vorbereitet, ausgebildet und ausgestattet sind für den Fall der Fälle. Das tut allen gut, die mit den Seen in Verbindung kommen und vor allem jenen, die Verantwortung dafür tragen“ sagte Gemeindereferent Franz Prieth bei der Feier.

Bezirkspräsident Manfred Thöni hingegen stellte fest: „Ein Boot segnen und übergeben ist eine Rarität“ und fährt weiter: „Uns ist es nun gelungen, die Leute entsprechend auszurüsten. Aufgrund der großen Aktivität und verschiedener Vorkommnisse auf unseren Seen und Gewässern, sei es im Sommer wie im Winter, haben wir die Investition befürwortet und unterstützt. So kann gut und gezielt geholfen werden. Ich wünsche aber, dass das Rettungsboot möglichst selten zum Einsatz kommt“.

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