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Sonntag, 17. Februar 2013
AVS-Oberland
talai, 19:40h
Jahreshauptversammlung am 12.01.2013
Die Jahreshauptversammlung der AVS Ortsstelle Oberland fand heuer in den Jugendstilräumen der Villa Waldkönigin in St.Valentin statt.
Ortsstellenleiter Georg Piffrader begrüßt die Teilnehmer. Schriftführerin Kathrin Plangger verliest das Protokoll der letzten Vollversammlung. Schatzmeister Christoph Lutz präsentiert einen ausgewogenen Kassabericht.
Anschließend lässt Piffrader ein erfolgreiches Bergsteigerjahr 2013 Revue passieren. Erwähnt wurden Skitouren, Lawinenübungen, Scheibenschlagen, Seniorenwanderungen, Herzjesufeuern, Bergsteigen im Karwendel und die Höfewanderung im Ultental, an welcher über dreißig Teilnehmer gezählt wurden. Hinzu kommt noch die Mitgestaltung des „Hoader Kunstfensters“.
10 neue Mitglieder beweisen, dass die AVS-Ortsstelle Oberland dank des attraktiven Leistungsangebotes weiterhin im Aufwind ist.
Die Ausschussmitglieder Silvia Cavalletti und Kathrin Plangger stellen sich nicht mehr der anstehenden Neuwahl. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung überreicht ihnen Piffrader ein Geschenk.
Bei den nun folgenden Neuwahlen werden folgende Mitglieder in den neuen Ausschuss gewählt: Georg Piffrader, Christoph Lutz, Verena Agethle Waldner, Doris Stecher Piffrader und Pobitzer Hannes.
Den Höhepunkt und Abschluss der Versammlung bildet die Ehrung langjähriger Mitglieder und ein gemeinsames Essen.
Bei der ersten Ausschusssitzung wurden die Funktionen zugeteilt und das Jahresprogramm für 2013 erstellt.
Georg Piffrader wird die AVS-Ortsstelle Oberland weiterhin leiten. Als Stellvertreter und Schatzmeister steht ihm Christoph Lutz zur Seite. Schriftführer ist Hannes Pobitzer. Stecher Doris und Agethle Verena sind Beiräte.
Im Tätigkeitsprogramm 2013 stehen: Scheibenschlagen, Familienrodeln im Ochsenberg, Frühlingswanderung, Herzjesufeuern, Klettersteigtour, Erlebniszeltlager und eine hochalpine Bergtour. Alle Aktivitäten des AVS-Oberland werden deteiliert in den entsprechenden Aushängekästen in St.Valentin, Reschen, Langtaufers und Graun bekanntgegeben.
Die Jahreshauptversammlung der AVS Ortsstelle Oberland fand heuer in den Jugendstilräumen der Villa Waldkönigin in St.Valentin statt.
Ortsstellenleiter Georg Piffrader begrüßt die Teilnehmer. Schriftführerin Kathrin Plangger verliest das Protokoll der letzten Vollversammlung. Schatzmeister Christoph Lutz präsentiert einen ausgewogenen Kassabericht.
Anschließend lässt Piffrader ein erfolgreiches Bergsteigerjahr 2013 Revue passieren. Erwähnt wurden Skitouren, Lawinenübungen, Scheibenschlagen, Seniorenwanderungen, Herzjesufeuern, Bergsteigen im Karwendel und die Höfewanderung im Ultental, an welcher über dreißig Teilnehmer gezählt wurden. Hinzu kommt noch die Mitgestaltung des „Hoader Kunstfensters“.
10 neue Mitglieder beweisen, dass die AVS-Ortsstelle Oberland dank des attraktiven Leistungsangebotes weiterhin im Aufwind ist.
Die Ausschussmitglieder Silvia Cavalletti und Kathrin Plangger stellen sich nicht mehr der anstehenden Neuwahl. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung überreicht ihnen Piffrader ein Geschenk.
Bei den nun folgenden Neuwahlen werden folgende Mitglieder in den neuen Ausschuss gewählt: Georg Piffrader, Christoph Lutz, Verena Agethle Waldner, Doris Stecher Piffrader und Pobitzer Hannes.

Den Höhepunkt und Abschluss der Versammlung bildet die Ehrung langjähriger Mitglieder und ein gemeinsames Essen.

Bei der ersten Ausschusssitzung wurden die Funktionen zugeteilt und das Jahresprogramm für 2013 erstellt.
Georg Piffrader wird die AVS-Ortsstelle Oberland weiterhin leiten. Als Stellvertreter und Schatzmeister steht ihm Christoph Lutz zur Seite. Schriftführer ist Hannes Pobitzer. Stecher Doris und Agethle Verena sind Beiräte.
Im Tätigkeitsprogramm 2013 stehen: Scheibenschlagen, Familienrodeln im Ochsenberg, Frühlingswanderung, Herzjesufeuern, Klettersteigtour, Erlebniszeltlager und eine hochalpine Bergtour. Alle Aktivitäten des AVS-Oberland werden deteiliert in den entsprechenden Aushängekästen in St.Valentin, Reschen, Langtaufers und Graun bekanntgegeben.
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Samstag, 16. Februar 2013
Jahresversammlung des V.S.M Bezirkes Schlanders
talai, 22:11h
Die Ausrichtung der 64. Jahresversammlung 2013 wurde heuer der Musikkapelle Reschen übertragen. Obmann Franz Prieth begrüßte im Rescher Vereinshaus die Teilnehmer der VSM-Vollversammlung.
Kapellmeister Hermann Dilitz bot mit seinen „ Reschenseeern“ die musikalische Umrahmung. Mit einem schneidigen Marsch wurde die Versammlung eröffnet.
Nach einer Gedenkminute an die verstorbenen Musikanten stellte Bezirksobmann Manfred Horrer die Anwesenheit von 23 der 24 Kapellen fest, kündigte die Neubestellung des Bezirksausschusses an und gab die Kandidaten bekannt.
Der Tagesordnung folgend, blickten Obmann, Bezirkskapellmeister, Bezirksjugendleiter und Bezirksstabführer auf das abgelaufene Tätigkeitsjahr 2012 und auf die gesamte Periode seit 2010 zurück. Landesobmann Pepi Fauster und Landeskapellmeister Sigisbert Mutschlechner bezeichneten die Leistung der Bezirksleitung als außerordentlich und innovativ. Der Auftritt der vielen Musikanten im Bezirksblasorchester wurde vom Landesobmann als bewundernswerte organisatorische und künstlerische Leistung von Bezirkskapellmeister Georg Horrer und seiner Mitarbeiter anerkannt.
Prof. Friedrich Weyermüller vom Österreichischen Blasmusikverband referierte über „ Motivation – Triebkraft für uns Vereinsfunktionäre“, welche intrinsisch oder extrinsisch sein kann.
Der Begriff intrinsische Motivation bezeichne das Bestreben, etwas um seiner selbst willen zu tun, weil es einfach Spaß mache, Interessen befriedige oder eine Herausforderung darstelle. Bei der extrinsischen Motivation stehe dagegen der Wunsch im Vordergrund, bestimmte Leistungen zu erbringen, weil man sich davon einen Vorteil (Anerkennung) verspricht oder Nachteile (Ausgrenzung) vermeiden möchte. Humorvoll sprach er über Konflikte in den Vereinen und darüber, wie man sie lösen kann. Prof. Weyermüller erntete für sein praxisnahes Referat anhaltenden Applaus.
Die anschließende Wahl bestätigte Obmann und Bezirkskapellmeister Manfred und Georg Horrer, Schriftführer Martin Punter, Kassier Stefan Schwalt und die Beiräte Christian Prister und Franz Prieth.
Als neue Mitglieder an der Spitze der Blasmusik im Vinschgau wirken in Zukunft: Benjamin Blaas als Jugendleiter, sein Stellvertreter Josef Kofler, Erwin Rechenmacher als Stabführer, sein Stellvertreter Karl Anton Pegoraro, Karin Lazzarotto Habicher als erste Beirätin und Florian Müller als Pressereferent. Der 27-jährige Florian Müller vom Obermoarhof in Katharinaberg ist übrigens der neue Landesgeschäftsführer im VSM.
Drei verdiente Funktionäre wurden anschließend geehrt. Oswald Mantinger aus Latsch erhielt das Silberne Verdienstabzeichen für seine 12-jährige Tätigkeit als Bezirksjugendleiter und Beirat. Für 12 Jahre Kassier im Bezirk Schlanders bekam Stefan Schwalt aus Kortsch eine Auszeichnung. Für 6 Jahre Stabführung und innovative Marschierschulung wurde Stefan Nagel geehrt.
Der Grauner Bürgermeister und Ehrengast Heinrich Noggler hob anerkennend die wichtige Rolle der Musikkapellen hervor, welche sie in den Orten des Landes spielen. „Feste ohne euch wären halb so schön“ meint der erste Bürger von Graun.
Harmonisch abgerundet wurde die Bezirksversammlung mit einem festlichen Mittagessen mit den anwesenden Vertretern der Musikkapellen und den Ehrengästen.
Kapellmeister Hermann Dilitz bot mit seinen „ Reschenseeern“ die musikalische Umrahmung. Mit einem schneidigen Marsch wurde die Versammlung eröffnet.

Nach einer Gedenkminute an die verstorbenen Musikanten stellte Bezirksobmann Manfred Horrer die Anwesenheit von 23 der 24 Kapellen fest, kündigte die Neubestellung des Bezirksausschusses an und gab die Kandidaten bekannt.

Der Tagesordnung folgend, blickten Obmann, Bezirkskapellmeister, Bezirksjugendleiter und Bezirksstabführer auf das abgelaufene Tätigkeitsjahr 2012 und auf die gesamte Periode seit 2010 zurück. Landesobmann Pepi Fauster und Landeskapellmeister Sigisbert Mutschlechner bezeichneten die Leistung der Bezirksleitung als außerordentlich und innovativ. Der Auftritt der vielen Musikanten im Bezirksblasorchester wurde vom Landesobmann als bewundernswerte organisatorische und künstlerische Leistung von Bezirkskapellmeister Georg Horrer und seiner Mitarbeiter anerkannt.
Prof. Friedrich Weyermüller vom Österreichischen Blasmusikverband referierte über „ Motivation – Triebkraft für uns Vereinsfunktionäre“, welche intrinsisch oder extrinsisch sein kann.
Der Begriff intrinsische Motivation bezeichne das Bestreben, etwas um seiner selbst willen zu tun, weil es einfach Spaß mache, Interessen befriedige oder eine Herausforderung darstelle. Bei der extrinsischen Motivation stehe dagegen der Wunsch im Vordergrund, bestimmte Leistungen zu erbringen, weil man sich davon einen Vorteil (Anerkennung) verspricht oder Nachteile (Ausgrenzung) vermeiden möchte. Humorvoll sprach er über Konflikte in den Vereinen und darüber, wie man sie lösen kann. Prof. Weyermüller erntete für sein praxisnahes Referat anhaltenden Applaus.
Die anschließende Wahl bestätigte Obmann und Bezirkskapellmeister Manfred und Georg Horrer, Schriftführer Martin Punter, Kassier Stefan Schwalt und die Beiräte Christian Prister und Franz Prieth.
Als neue Mitglieder an der Spitze der Blasmusik im Vinschgau wirken in Zukunft: Benjamin Blaas als Jugendleiter, sein Stellvertreter Josef Kofler, Erwin Rechenmacher als Stabführer, sein Stellvertreter Karl Anton Pegoraro, Karin Lazzarotto Habicher als erste Beirätin und Florian Müller als Pressereferent. Der 27-jährige Florian Müller vom Obermoarhof in Katharinaberg ist übrigens der neue Landesgeschäftsführer im VSM.
Drei verdiente Funktionäre wurden anschließend geehrt. Oswald Mantinger aus Latsch erhielt das Silberne Verdienstabzeichen für seine 12-jährige Tätigkeit als Bezirksjugendleiter und Beirat. Für 12 Jahre Kassier im Bezirk Schlanders bekam Stefan Schwalt aus Kortsch eine Auszeichnung. Für 6 Jahre Stabführung und innovative Marschierschulung wurde Stefan Nagel geehrt.
Der Grauner Bürgermeister und Ehrengast Heinrich Noggler hob anerkennend die wichtige Rolle der Musikkapellen hervor, welche sie in den Orten des Landes spielen. „Feste ohne euch wären halb so schön“ meint der erste Bürger von Graun.

Harmonisch abgerundet wurde die Bezirksversammlung mit einem festlichen Mittagessen mit den anwesenden Vertretern der Musikkapellen und den Ehrengästen.
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Freitag, 15. Februar 2013
Samnaun – Portrait einer außergewöhnlichen Talschaft
talai, 14:39h
Samnaun – Portrait einer außergewöhnlichen Talschaft
Samnaun mit seinen 785 Einwohnern ist eine politische Gemeinde im Kreis Ramosch, im neu benannten Bezirk Inn, am Ostrand des Kantons Graubünden in der Schweiz. Das Samnauntal ist das unterste Seitental des Engadins und zugleich Grenztal zu Tirol. Die Gemeinde besteht aus den fünf Fraktionen Compatsch, Laret, Plan, Ravaisch und Samnaun-Dorf. Samnaun ist Zollausschlussgebiet.
Samnaun- Compatsch ist der politische Hauptort des Tales.
Dort befindet sich die Gemeinde, die Schule, das Erlebnisbad „Alpenquell“ und die denkmalgeschützte, spätgotische St.Jakobuskirche. Im Winter finden im Festsaal der Schule in Compatsch Aufführungen des Laienspieltheaters Samnaun statt.
Samnaun-Laret hat den ursprünglichen Charakter mit seinen engen Gassen beibehalten. Viele Bauern betreiben dort noch Landwirtschaft. Sie lassen sich gerne über die Schulter schauen. Hier befindet sich die Alpine Schaukäserei. Führungen und Verkostungen finden jeden Mittwoch statt. Laret bedeutet „an einem Lärchenwald gelegen“.
Samnaun Plan ist die kleinste Fraktion im Tal. Bis nach Samnaunn Dorf sind es zwei Kilometer. Die Ortschaft beherbergt in einem historischen Engadinerhaus das Talmuseum Chesa Retica. Dieses bietet einen Einblick in das bäuerliche Leben vom 16. bis 19. Jahrhundert. Führungen finden wöchentlich statt.
Am Schergenbach gelegen, dominiert auch heute noch die Landwirtschaft. Plan gilt als der Ortsteil, der sich in den letzten Jahrzehnten kaum verändert hat. Im Winter führt die Talloipe direkt am Ferienhaus vorbei und die Talstation der Bergbahnen Samnaun ist nur wenige Gehminuten entfernt. In Plan gibt es keine Hotels. Die wenigen Ferienwohnungen sind alle sehr gemütlich und romantisch gelegen und sozusagen Tür an Tür mit den Einheimischen.
Auf Romanisch hat Ravaisch die Bedeutung: „Am Bach gelegen“. Nicht nur der Schergenbach fließt durch die Fraktion. Ravaisch steht auch für höchste Qualität in der Gastronomie mit Gourmet der Extraklasse, ausgezeichnet mit 18 Punkten Gault Millau. Bis nach Samnaun Dorf ist es 1 Kilometer und über den Talwanderweg zu Fuss in Kürze erreichbar.
In Ravaisch starten nicht nur alle Wintersportler mit der doppelstöckigen Pendelbahn in das größte Skigebiet im östlichen Alpenraum, auch im Sommer ist die Talstation der Bergbahnen Samnaun Ausgangspunkt für alpine Wanderungen sowie Mountainbike-Touren. Darüber hinaus finden Liebhaber von alpiner Flora oberhalb von Ravaisch einen markierten Pflanzenpfad.
Der touristische Hauptort im Tal ist Samnaun - Dorf. Eine Vielzahl von attraktiven Geschäften, Restaurants und Hotels befinden sich innerhalb weniger Gehminuten links und rechts der Dorfstrasse. Für Tagesgäste stehen markierte kostenfreie Parkflächen zur Verfügung.
Aufgrund der Lage im Dreiländereck Österreich, Italien und der Schweiz ist der Ort geprägt durch seine Nachbarkulturen, die sich auch in der kulinarischen Vielfalt widerspiegeln. Im Winter lädt die grösste Skiarena im östlichen Alpenraum mit 238 km Pisten zum grenzenlos alpinen Wintersportvergnügen ein. Im Sommer ist Samnaun- Dorf Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen wie zum Beispiel zum Muttler (3’294m) oder zum Stammerjoch. Mächtig thront der Piz Ot (2'759 m) über Samnaun, der das Dorf zu beschützen scheint.
Das Zollauschlußgebiet Samnaun gehört zum Hoheitsgebiet der Schweiz, unterliegt aber der Zollhoheit von Österreich.Samnaun war bis zu Beginn des 20-zigsten Jahrhunderts vom Kreis Ramosch, dem es zugehört, radikal getrennt. Nur schwer begehbare Hochpässe verbanden das Tal mit der übrigen Schweiz. Die einzige Fahrverbindung mit der Außenwelt führte von der Spissermühle über tirolisches Gebiet nach Pfunds. 1882 reklamierte Samnaun gegen die Errichtung eines Zollamtes in Finstermüz und stellte ein Gesuch an den Bundesrat, die Talschaft von der schweizerischen Zolllinie auszuschließen. Mit Hilfe der Bündner Regierung wurde der Bitte entsprochen und seit 1892 gehören Samnaun und das Val Sampuoir sowie der sogenannte Pfondshof (Acla da Fans) zum Zollauschlussgebiet. Eine weitere Errungenschaft für das Tal war der Bau der Strasse von Martina bis Samnaun, die 1912 eröffnet wurde. Die Oberzolldirektion in Bern war daraufhin der Ansicht, mit dieser Strasse würden die Voraussetzungen für die Bevorzugung Samnauns wegfallen. Immer wieder wurde versucht, den Samnaunern den Zollfreistatus zu nehmen, so 1938, 1946 und 1976. Sie konnten sich aber immer wieder bis zum heutigen Tag erfolgreich wehren.
Der Bau von Hotels ab 1930, die kontinuierliche Verbesserung der Samnauner Strasse ( Whiskystrasse), die breiteHauptzufahrt auf Tiroler Boden von Pfunds nach Spiss und der Zusammenschluss der Skigebiete Samnaun-Ischgl haben das Tal vor Abwanderung verschont. Im Geschäftsjahr 2012 wurden 261.602 Nächtigungen bei 62.003 Ankünften erreicht. Diese Entwicklung sichert zudem den umliegenden Regionen des Unterengadins, des Oberen Gerichts und des Vinschgaus viele gutbezahlte Arbeitsplätze.
Samnauner Zwerge.
In den Samnauner Weilern Compatsch, Plan und Ravaisch wurden innerhalb von 19 Jahren zwischen 1873 und 1892 acht Kleinwüchsige geboren, fünf Mädchen und drei Buben. Vier Familien waren betroffen.
Die Körpergrösse der ausgewachsenen Kleinwüchsigen betrug 80 cm bei der Kleinsten und 100 cm bei der Grössten. Die jeweiligen Geschwister hingegen waren allesamt normalgewachsen.
Die Kleinwüchsigen wurden nicht ausgegrenzt, sondern galten als gut in die Dörfer integriert. Sie erlernten Berufe wie Bauer, Schneider und Sängerin. Ein Betroffener ausgenommen, erreichten alle Minderwüchsigen ein normales oder gar hohes Alter. Der letzte "Zwerg", Rudolf Prinz, starb 1959 im Alter von 77 Jahren.
Der Professor für Pädiatrische Endokrinologie an der Universität Bern, Primus Mullis, konnte in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts anhand von Blutproben aller potentiellen Nachfahren schließlich den Nachweis erbringen, dass ein Gendefekt, das Laron-Syndrom, das die Produktion von Wachstumshormonen blockiert, für den damaligen gehäuften Minderwuchs verantwortlich war.
Samnaun mit seinen 785 Einwohnern ist eine politische Gemeinde im Kreis Ramosch, im neu benannten Bezirk Inn, am Ostrand des Kantons Graubünden in der Schweiz. Das Samnauntal ist das unterste Seitental des Engadins und zugleich Grenztal zu Tirol. Die Gemeinde besteht aus den fünf Fraktionen Compatsch, Laret, Plan, Ravaisch und Samnaun-Dorf. Samnaun ist Zollausschlussgebiet.
Samnaun- Compatsch ist der politische Hauptort des Tales.

Dort befindet sich die Gemeinde, die Schule, das Erlebnisbad „Alpenquell“ und die denkmalgeschützte, spätgotische St.Jakobuskirche. Im Winter finden im Festsaal der Schule in Compatsch Aufführungen des Laienspieltheaters Samnaun statt.
Samnaun-Laret hat den ursprünglichen Charakter mit seinen engen Gassen beibehalten. Viele Bauern betreiben dort noch Landwirtschaft. Sie lassen sich gerne über die Schulter schauen. Hier befindet sich die Alpine Schaukäserei. Führungen und Verkostungen finden jeden Mittwoch statt. Laret bedeutet „an einem Lärchenwald gelegen“.
Samnaun Plan ist die kleinste Fraktion im Tal. Bis nach Samnaunn Dorf sind es zwei Kilometer. Die Ortschaft beherbergt in einem historischen Engadinerhaus das Talmuseum Chesa Retica. Dieses bietet einen Einblick in das bäuerliche Leben vom 16. bis 19. Jahrhundert. Führungen finden wöchentlich statt.

Am Schergenbach gelegen, dominiert auch heute noch die Landwirtschaft. Plan gilt als der Ortsteil, der sich in den letzten Jahrzehnten kaum verändert hat. Im Winter führt die Talloipe direkt am Ferienhaus vorbei und die Talstation der Bergbahnen Samnaun ist nur wenige Gehminuten entfernt. In Plan gibt es keine Hotels. Die wenigen Ferienwohnungen sind alle sehr gemütlich und romantisch gelegen und sozusagen Tür an Tür mit den Einheimischen.
Auf Romanisch hat Ravaisch die Bedeutung: „Am Bach gelegen“. Nicht nur der Schergenbach fließt durch die Fraktion. Ravaisch steht auch für höchste Qualität in der Gastronomie mit Gourmet der Extraklasse, ausgezeichnet mit 18 Punkten Gault Millau. Bis nach Samnaun Dorf ist es 1 Kilometer und über den Talwanderweg zu Fuss in Kürze erreichbar.

In Ravaisch starten nicht nur alle Wintersportler mit der doppelstöckigen Pendelbahn in das größte Skigebiet im östlichen Alpenraum, auch im Sommer ist die Talstation der Bergbahnen Samnaun Ausgangspunkt für alpine Wanderungen sowie Mountainbike-Touren. Darüber hinaus finden Liebhaber von alpiner Flora oberhalb von Ravaisch einen markierten Pflanzenpfad.
Der touristische Hauptort im Tal ist Samnaun - Dorf. Eine Vielzahl von attraktiven Geschäften, Restaurants und Hotels befinden sich innerhalb weniger Gehminuten links und rechts der Dorfstrasse. Für Tagesgäste stehen markierte kostenfreie Parkflächen zur Verfügung.

Aufgrund der Lage im Dreiländereck Österreich, Italien und der Schweiz ist der Ort geprägt durch seine Nachbarkulturen, die sich auch in der kulinarischen Vielfalt widerspiegeln. Im Winter lädt die grösste Skiarena im östlichen Alpenraum mit 238 km Pisten zum grenzenlos alpinen Wintersportvergnügen ein. Im Sommer ist Samnaun- Dorf Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen wie zum Beispiel zum Muttler (3’294m) oder zum Stammerjoch. Mächtig thront der Piz Ot (2'759 m) über Samnaun, der das Dorf zu beschützen scheint.
Das Zollauschlußgebiet Samnaun gehört zum Hoheitsgebiet der Schweiz, unterliegt aber der Zollhoheit von Österreich.Samnaun war bis zu Beginn des 20-zigsten Jahrhunderts vom Kreis Ramosch, dem es zugehört, radikal getrennt. Nur schwer begehbare Hochpässe verbanden das Tal mit der übrigen Schweiz. Die einzige Fahrverbindung mit der Außenwelt führte von der Spissermühle über tirolisches Gebiet nach Pfunds. 1882 reklamierte Samnaun gegen die Errichtung eines Zollamtes in Finstermüz und stellte ein Gesuch an den Bundesrat, die Talschaft von der schweizerischen Zolllinie auszuschließen. Mit Hilfe der Bündner Regierung wurde der Bitte entsprochen und seit 1892 gehören Samnaun und das Val Sampuoir sowie der sogenannte Pfondshof (Acla da Fans) zum Zollauschlussgebiet. Eine weitere Errungenschaft für das Tal war der Bau der Strasse von Martina bis Samnaun, die 1912 eröffnet wurde. Die Oberzolldirektion in Bern war daraufhin der Ansicht, mit dieser Strasse würden die Voraussetzungen für die Bevorzugung Samnauns wegfallen. Immer wieder wurde versucht, den Samnaunern den Zollfreistatus zu nehmen, so 1938, 1946 und 1976. Sie konnten sich aber immer wieder bis zum heutigen Tag erfolgreich wehren.
Der Bau von Hotels ab 1930, die kontinuierliche Verbesserung der Samnauner Strasse ( Whiskystrasse), die breiteHauptzufahrt auf Tiroler Boden von Pfunds nach Spiss und der Zusammenschluss der Skigebiete Samnaun-Ischgl haben das Tal vor Abwanderung verschont. Im Geschäftsjahr 2012 wurden 261.602 Nächtigungen bei 62.003 Ankünften erreicht. Diese Entwicklung sichert zudem den umliegenden Regionen des Unterengadins, des Oberen Gerichts und des Vinschgaus viele gutbezahlte Arbeitsplätze.
Samnauner Zwerge.
In den Samnauner Weilern Compatsch, Plan und Ravaisch wurden innerhalb von 19 Jahren zwischen 1873 und 1892 acht Kleinwüchsige geboren, fünf Mädchen und drei Buben. Vier Familien waren betroffen.
Die Körpergrösse der ausgewachsenen Kleinwüchsigen betrug 80 cm bei der Kleinsten und 100 cm bei der Grössten. Die jeweiligen Geschwister hingegen waren allesamt normalgewachsen.
Die Kleinwüchsigen wurden nicht ausgegrenzt, sondern galten als gut in die Dörfer integriert. Sie erlernten Berufe wie Bauer, Schneider und Sängerin. Ein Betroffener ausgenommen, erreichten alle Minderwüchsigen ein normales oder gar hohes Alter. Der letzte "Zwerg", Rudolf Prinz, starb 1959 im Alter von 77 Jahren.
Der Professor für Pädiatrische Endokrinologie an der Universität Bern, Primus Mullis, konnte in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts anhand von Blutproben aller potentiellen Nachfahren schließlich den Nachweis erbringen, dass ein Gendefekt, das Laron-Syndrom, das die Produktion von Wachstumshormonen blockiert, für den damaligen gehäuften Minderwuchs verantwortlich war.
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